Amboseli Nationalpark

Menschen beobachten drei Elefanten von einem Safariauto aus im Amboseli Nationalpark

Der Amboseli Nationalpark

Im Süden Kenias, auf einer Höhe von etwa 1200 mNN, liegt der Amboseli Nationalpark. Er umfasst eine Fläche von nur 390 km² und hat dennoch etwas mehr zu bieten als andere Parks Kenias. 

Der Name „Amboseli“ bedeutet in der Sprache der Maasai „salziger Staub“ und das beschreibt die Landschaft des Parks sehr treffend. Weite Grasebenen, Feuchtgebiete, Akazienwälder, felsiges Dornengebüsch und der ausgetrocknete Lake Amboseli, Namensgeber des Parks, bestimmen das Bild.

 

Schönster Ausblick Kenias

Der Amboseli Nationalpark ist nicht nur für seine Vielzahl an Elefanten bekannt, sondern bietet seinen Besuchern außerdem den schönsten Blick auf den im Nachbarland Tansania liegenden Kilimanjaro. Dieser thront atemberaubend über der Savanne und macht den Park zu einem der bekanntesten Fotomotive.

Natürlich muss man hier ein wenig Glück haben, denn der Kilimanjaro versteckt sich häufig unter einem Tischtuch aus Wolken.

 

Geschichte des Amboseli Nationalparks

Als erster Europäer drang 1883 Joseph Thompson – ein schottischer Entdecker und Geologe - in das Gebiet „Empusel“, dem „salzigen, staubigen Ort“ der Maasai vor. Schon damals war er erstaunt über den atemberaubenden Reichtum an Wildtieren und die spektakuläre Landschaft mit Blick auf den Kilimanjaro.

Im Jahr 1906 wurde das Gebiet unter britische Verwaltung gestellt, um Natur und Wildtiere zu schützen, die von Wilderern massiv bedroht waren. 1948 wurde es als Wildreservat der örtlichen Kontrolle übergeben. Wegen immer wieder auftretender Konflikte mit den Maasai wurde ein Teil des Reservates 1974 zum Nationalpark erklärt, um den Kern dieses einzigartigen Ökosystems zu schützen. 1991 wurde es zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt.

Tierwelt im Park

Der Park ist die Heimat einer Tierwelt, die sich durchaus sehenlassen kann: Löwen, Geparden, Giraffen, Leoparden, Zebras, Büffel, Gnus, Antilopen und Gazellen kann man hier auf einer Safari beobachten. Mit etwas Glück entdeckt man sogar ein selten gewordenes Spitzmaulnashorn. In den feuchteren Gebieten leben außerdem ca. 600 Vogelarten.

 

Herzensprojekt für Elefanten

Die Region rund um den Amboseli Nationalpark ist Maasai-Gebiet, traditionelle Jäger, die auf ihrem Gebiet keine Konkurrenz duldeten. Das ist sicher der Grundstein für eine gesunde Elefanten-Population, in deren Reihen sich auch alte Kühe und Bullen befinden. Vor allem in den Herden lässt sich deshalb noch das einzigartige Sozialverhalten der Elefanten beobachten. Auch der Amboseli Trust for Elephants hat hier mit seinem Amboseli Elephant Research Project eine wichtige Aufgabe zum Schutz und für die Erforschung des Afrikanischen Elefanten eingenommen.

Das Projekt wurde 1972 im Amboseli Nationalpark gegründet mit dem Ziel, das Sozialverhalten, die Altersstruktur und die Populationsdynamik Afrikanischer Elefanten zu erforschen. Die Arbeit der Stiftung wurde 2007/2008 von Animal Planet in einer mehrteiligen Filmreihe dokumentiert.

Anreise und Aktivitäten

Der Amboseli Nationalpark ist vom 240 km entfernten Nairobi aus innerhalb 4-5 Stunden mit dem Fahrzeug erreichbar. Auch von Mombasa lässt sich der Park in eine Safari einbinden, dann jedoch mit vorherigen Zwischenstopps, z.B. im Tsavo Nationalpark, Taita Hills oder dem Lumo Wildschutzgebiet. Er bietet sich also perfekt für eine Bush & Beach-Kombination an. Wer es schneller mag, kann auch mit dem Kleinflugzeug anreisen, es gibt mehrere Landebahnen am Park.

Der Nationalpark kann nur per Fahrzeug erkundet werden und auch nur während der regulären Öffnungszeiten am Tag. Daher kehren auch die Fahrzeuge der Lodges, von denen einige außerhalb des Parks zu finden sind, vor Sonnenuntergang zurück. Von den Lodges werden jedoch noch weitere Aktivitäten angeboten, die einen längeren Aufenthalt abwechslungsreich gestalten, wie Kamelsafaris, Naturwanderungen in der Umgebung oder Begegnungen mit den Maasai.  

 

Beste Reisezeit

Theoretisch kann der Amboseli Nationalpark ganzjährig bereist werden. Allerdings muss man in der Hauptregenzeit im März und April damit rechnen, dass einige der zahlreichen Pisten schwer oder nicht befahrbar sind.

Obwohl in Kenia noch immer Safaris mit den günstigeren Kleinbussen durchgeführt werden, empfehlen wir ganz klar ein 4x4-Fahrzeug, mit dem Sie in jeder Jahreszeit sicher unterwegs sind.

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