Serengeti Nationalpark

Safari in der Serengeti

Serengeti Nationalpark

Für jeden Tansania-Reisenden ist die Serengeti ein absolutes Muss, denn diese bietet die wohl größte Vielfalt an Wildtieren in Afrika. Mit einer Größe von fast 15.000 km² ist der Serengeti Nationalpark der zweitgrößte Tansanias.

 

Geschichte der Serengeti

Er wurde 1951 gegründet und gehört heute zum UNESCO-Weltkulturerbe, ist ein Biosphärenreservat und eines der neuen Sieben Weltwunder von Afrika.

Das Ökosystem Serengeti-Mara funktioniert wahrscheinlich schon seit mindestens einer Millionen Jahren, von Menschen besiedelt wurde das Gebiet dagegen erst im späten 18. Jahrhundert. Seitdem lebt hier das Nomadenvolk der Maasai mit seinem Vieh. Der Name Serengeti leitet sich auch aus der Sprache der Maasai ab – der Begriff Siringet bedeutet „die endlos weiten Ebenen“.

 

Landschaft und Tierwelt der Serengeti

Und so ist die Landschaft auch in erster Linie von endlos weiten Grasflächen geprägt, die nur hin und wieder durch Kopjes – etwa 2,5 Milliarden Jahre alte Felsen – unterbrochen wird. Pflanzenfresser, wie Streifengnus, Thomson-Gazellen, Steppenzebras und Afrikanische Büffel finden hier ein wahres Paradies. Aber auch etwa 3.800 Löwen, 350 Geparden, 7.500 Tüpfelhyänen, 12.000 Giraffen und 11.000 Elefanten durchstreifen die Savannen der Serengeti.

Alle diese Tiere sind Inbegriff der afrikanischen Wildnis, und dennoch hat der Serengeti-Nationalpark eine ebenso abwechslungsreiche Vogelwelt zu bieten. Und so wird man erstaunt sein, welch ein Vogelkonzert erklingt, wenn man am frühen Morgen seine Safari beginnt.

Great Migration

Die Serengeti steht seit jeher für Safari-Abenteuer und eine einzigartige Tierwelt, doch besondere Berühmtheit hat sie durch die Great Migration erlangt. Jedes Jahr machen sich  Millionen von Gnus, Zebras und Gazellen zur gleichen Zeit auf den Weg in den Norden, wo die saftigen Wiesen der Masai Mara locken und bieten ein wahres Naturschauspiel.

Überquerung des Mara Flusses

Diese Wanderung ist jedoch faszinierend und grausam zugleich: Einerseits stellen die Wiesen der Masai Mara eine wichtige Lebensgrundlage dar, andererseits lauert bei der Überquerung des Mara Flusses eine tödliche Gefahr. Denn dieser wimmelt nur so von Krokodilen, die bereits begierig auf ihre potentielle Beute warten. Dieser Gefahr scheinen sich die Gnus durchaus bewusst zu sein, denn keines der Tiere scheint das Erste sein zu wollen, das den Fluss überquert. Deshalb drängen sie sich am steil abfallenden Ufer des Flusses und nicht selten bricht unter ihnen Panik aus. Nicht wenige Tiere werden dabei schon zu Tode getrampelt.

Auf die, die es geschafft haben, wartet auf der gegenüberliegenden Seite üppiges Grün. Zur Regenzeit zieht es die Herden jedoch wieder zurück in die nähstoffreicheren Weiden des Ngorongoro-Kraters und so vollzieht sich die „Great Migration" in einem ständigen Kreislauf.

Beste Reisezeit

Die beste Reisezeit, um die Große Wanderung zu erleben, sind die Monate November, Dezember und Mai.

 

„Serengeti darf nicht sterben“

Trotz all der Faszination, die heute von der Serengeti ausgeht – immerhin gehört Tansania zu den beliebtesten Reisezielen in Afrika – war sie der Außenwelt lange nicht bekannt.

Weltweite Bekanntheit erlangte sie erst im Jahr 1959, als der deutsche Zoologe Bernhard Grzimek und sein Sohn Michael ihr Buch „Serengeti darf nicht sterben“ und den gleichnamigen Film veröffentlichten, der 1960 sogar einen Oscar gewann.

Beide flogen im Jahr 1957 mit ihrer Dornier-27 mit Zebrastreifen-Lackierung nach Tansania, um das Wanderverhalten der großen Herden zu studieren und die Tierbestände zu erfassen. Dabei suchten sie nicht nur den Kontakt zu den Wildtieren sondern auch zu den Einheimischen – und das auf Augenhöhe. Damit wurden sie zu wahren Pionieren für ein neues Umweltbewusstsein und haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Serengeti auch heute noch Lebensraum für Tausende Gnus, Zebras, Elefanten und Löwen ist. Im Gegenteil: Heute leben fast doppelt so viele Tiere hier als zu Grzimeks Zeiten.

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