Tsavo Nationalpark
Der Tsavo Nationalpark besteht aus zwei separaten Parks - Tsavo Ost und Tsavo West - und liegt in der Küstenprovinz Kenias zwischen Nairobi und Mombasa. Bei seiner Gründung 1948 zunächst als ein zusammenhängender Park war er mit seiner Größe von knapp 22.000 km² der größte Nationalpark Kenias und einer der größten der Welt.
Bereits ein Jahr später jedoch wurde er aus administrativen Gründen in zwei Hälften geteilt. Der westliche Teil ging schon einige Jahr früher in die Geschichtsbücher ein, denn auf dem Gebiet wurden im ersten Weltkrieg Kämpfe zwischen britischen und deutschen Truppen ausgefochten.
Die beiden durch eine Eisenbahnlinie (Madaraka-Express von Nairobi nach Mombasa) getrennten Teile sind so unterschiedlich, dass man sie kombinieren sollte. Während der Tsavo West vor allem nach der Regenzeit mit üppiger Vegetation aufwartet, besticht der Tsavo Ost durch seine karge und vor allem rote Landschaft. Besonders im Licht der aufgehenden Sonne bietet der Tsavo Ost damit eine unglaubliche Farbkulisse für Ihre Erinnerungsfotos.
Das Gebiet ist ein wahres Wildparadies mit Savannen, Akazienwäldern, Bergen und Flüssen und ein idealer Lebensraum für die Big 5.
Er besticht durch seine karge und vor allem rote Landschaft und bietet besonders im Licht der aufgehenden Sonne eine unglaubliche Farbkulisse für Ihre Erinnerungsfotos. Mit zahlreichen hohen Ameisenhügeln, dem Mudanda Rock oder den bizarren Felsformationen der Lugards Falls ist der Tsavo Ost ein echter Hingucker während Ihrer Safari.
Durch seine karge Landschaft kann man im Tsavo Ost weit in die Ferne schauen und riesige Herden von Büffeln und Antilopen sowie Giraffen auf ihrem Weg zum nächsten Wasserloch beobachten. Auch Löwen, Leoparden, Geparden, Zebras, Hyänen, verschiedene Affenarten und zahlreiche Vogelarten sind hier heimisch.
Eine besondere Faszination jedoch geht von den „roten Elefanten“ aus, die sich durch das Wälzen in der eisenhaltigen Erde rot färben und für Besucher des Parks ein echtes Highlight sind.
Beeindruckend sind hier die durch Vulkanausbrüche entstandenen Lavaströme, die Shetani Lavafelder, die man zu Fuß erkunden kann.
Mzima Springs, eine Trinkwasserquelle mit Schmelzwasser vom Kilimanjaro, bieten Lebensraum für Krokodile, Flusspferde und Fische. Besuche sind in Mzima Springs nur in Begleitung eines örtlichen Rangers möglich. Die Aussicht, aus einem unterirdischen Aussichtspunkt heraus Auge in Auge mit Krokodil und Flusspferd zu sein, ist in jedem Fall diesen Ausflug wert.
Generell können Sie auf Ihren Ausflügen in Tsavo West viel entdecken, nicht nur entlang des ganzjährig wasserführenden Tsavo River im nördlichen Teil. Durch die teils üppige Vegetation sind die Tiere jedoch manchmal schwerer zu sichten. Zebras, Vogelstrauße oder Giraffen werden Sie aber bestimmt vor die Kamera bekommen.
Im Ngulia Sanctuary werden die bedrohten Spitzmaulnashörner in einem besonders überwachten, abgezäunten Gebiet vor der Wilderei geschützt und das Taita Hills Wildlife Sanctuary bietet die Möglichkeit, auch einmal nachts auf eine Pirschfahrt zu gehen.
Die beiden Parks Tsavo Ost und Tsavo West sind sowohl von Nairobi als auch von Mombasa mit dem Auto in einigen Stunden erreichbar. Darüber hinaus gibt es auch hier Landepisten für Kleinflugzeuge. Etwas rustikaler aber einzigartig ist eine Anreise mit dem Madaraka-Express.
Ähnlich wie im restlichen Teil des Landes herrscht hier im März und April eine Regenzeit sowie eine kleine im Oktober und November. Besonders angenehm ist das Klima zwischen Juni und September, wo es abends abkühlt und tagsüber trotzdem warm ist. Die höchsten Temperaturen herrschen im Januar und Februar.