Hwange Nationalpark
Der Hwange Nationalpark im Westen Simbabwes an der Grenze zu Botswana ist mit einer Größe von gut 14.000 Quadratkilometern das größte und bekannteste Wildschutzgebiet des Landes. Der Geschichte nach soll das Gebiet bereits im 19. Jahrhundert dem damaligen König Mzilikazi als Jagdrevier gedient haben. Schon im Jahr 1928 stellte die britische Kolonialverwaltung die Region unter Naturschutz, bevor es 1930 offiziell zum Nationalpark erklärt wurde. Namensgeber des Parks ist ein lokaler Stammesführer.
Nicht nur die Tatsache, dass er nur etwa eine Fahrstunde von den berühmten Victoriafällen entfernt liegt, machen ihn zu einem absoluten Muss auf Ihrer Reiseroute. Vor allem die abwechslungsreiche Vegetation und vielfältige Tierwelt sollten Sie nicht verpassen.
Der Hwange Nationalpark zeigt mit offenen Grasflächen, Wäldern aus Kameldorn- und Teakbäumen, Hügeln und felsigen Anhöhen sowie Mopanewäldern eine der schönsten Seiten Simbabwes. Während im Süden ein großer Teil mit Kalaharisand bedeckt ist, auf dem eine typische Savannenlandschaft gedeiht, ist der Norden mit Mischwäldern bewachsen. Vor allem an den Flüssen findet man Akazien, Leberwurstbäume und Ebenholz.
Im Park ist mit über 100 Säugetier- und 400 Vogelarten die umfangreichste Artenvielfalt Simbabwes beheimatet - sogar die Big 5 können Ihnen auf Ihrer Safari hier begegnen. Besonders bekannt ist der Nationalpark für seine riesigen Herden von Elefanten, die hier zu tausenden vorhanden sind.
Vor allem während der trockenen Monate von Juni bis Oktober, wenn die vielen Wasserlöcher das Wild anziehen, bieten sich hier beste Voraussetzungen für Ihre Wildbeobachtungen. Viele Lodges bieten neben Safaris in offenen Allradfahrzeugen auch Buschwanderungen an, bei denen Sie Büffel, Wasserböcke, Giraffen, Zebras oder auch Raubkatzen wie Löwen, Leoparden oder Geparden in freier Wildbahn erleben können. Etwas Außergewöhnliches ist die relativ große Population an Wildhunden, eine der größten des Kontinents, und auch seltene Tiere wie die Schabrackenhyäne sind hier anzutreffen.
Der Hwange Nationalpark kann auf relativ guten Straßen auf eigene Faust erkundet werden, jedoch sind auch hier Nachtfahrten und Fahrten abseits der offiziell angelegten Straßen verboten.
Unterkünfte stehen in verschiedenen Kategorien zur Auswahl, vom Campingplatz bis zu traumhaften Luxuslodge ist alles vertreten und haben eines gemein: Überall sind Sie umgeben von nahezu unberührter Natur.
Um die besten Voraussetzungen für Safaris zu genießen, bieten sich die trockeneren Monate Mai bis November an. Sobald die natürlichen Wasserquellen versiegt sind, lassen sich die Tiere besonders gut an künstlichen Wasserstellen beobachten.
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